Die Beste Reisezeit in Peru
Peru verfügt über fast alle Klimazonen der Erde. Dies liegt an der Nähe zum Äquator, der unterschiedlichen Höhenlage der Regionen und dem Einfluss des Humboldtstromes. Generell gilt der Zeitraum von Juni bis September (Winter in Peru) als Trockenzeit und der Sommer von Dezember bis März als Regenzeit. Auch im Sommer kann es nachts stark abkühlen. Im Herbst (April/ Mai) und im Frühling (September/Oktober) können die Temperaturen mit denen in Deutschland verglichen werden, das Wetter ist wechselhaft. Für die zahlreichen Aktivitäten in Peru sind daher verschiedene Reisezeiten zu empfehlen.
Beste Reisezeit für Machu Picchu
Machu Picchu ist die sagenumwobene Ruinenstadt in den Anden von Peru. Die „Stadt in den Wolken“ liegt in rund 2400 Metern Höhe und zählt zu den sieben neuen Weltwundern. Grundsätzlich kann man Machu Picchu das ganze Jahr über besuchen. Die Chancen auf gutes Wetter sind in der Trockenzeit von Mai bis Oktober aber am besten, da hier das Regenrisiko am geringsten ist.
Beste Reisezeit für die Küste von Peru
An der Pazifikküste Perus findet man ein recht trockenes Klima, welches stellenweise an Steppenklima erinnert. Der Humboldtstrom führt kaltes Wasser aus der Antarktis der südamerikanischen Pazifikküste entlang nach Norden. Dieser Strom lässt die warme Pazifikluft abkühlen und zu Nebel kondensieren. Der Nebel wird „La Garua“ genannt und hängt von Mai bis September über Lima. Der kalte Humboldtstrom ist zudem dafür verantwortlich, dass das Wasser von Paracas via Lima bis nach Trujillo in Nordperu das ganze Jahr über zwischen 13 und 16 Grad kalt ist. Die Nutzung dieser Strände ist nur im peruanischen Sommer (in den Monaten von Dezember bis April) möglich, wenn es an der Küste von Zentralperu sehr warm ist. Nur Strände rund um Nacora, Zorritos und Tumbes ganz im Norden von Peru haben das ganze Jahr über Wassertemperaturen von 22 bis 25 Grad. Für die Küstenregion ist eine Reise zwischen Dezember und April zu empfehlen, da in diesem Zeitraum weniger Nebel auftritt und nicht nur die Strände im Norden Perus sondern auch Zentralperus genutzt werden können.
Beste Reisezeit für Trekking in Peru
In den Anden von Nord- und Zentralperu ist die touristische Infrastruktur weniger gut ausgebaut. Daher ist es hier noch viel wichtiger, auf die beste Reisezeit zu achten. Der peruanische Winter oder auch die Trockenzeit in den Monaten Mai bis Oktober stellt die beste Reisezeit nach Nordperu rund um die Städte Huaraz, Cajamarca, Chachapoyas und Tarapoto dar. In diesem Zeitraum regnet es nur selten und an sonnigen und klaren Tagen kann man beeindruckende Fotos von den Berggipfeln machen. In der Regenzeit von Dezember bis März gibt es teilweise starke Regenfälle, die zu Beeinträchtigungen Ihrer Reise führen können. Im Februar ist der Inka-Trail beispielsweise komplett geschlossen.
Beste Reisezeit für den peruanischen Regenwald
Der Übergang zwischen Anden- und Regenwaldgebiet kann als fließend beschrieben werden, da der tropische Bergwald direkt in tropischen Regenwald übergeht. Die Temperaturen erreichen im Jahr durchschnittlich etwa 26 Grad bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit. Im Regenwald verhält es sich ähnlich wie in den Anden. In den Monaten Mai bis Oktober ist Trockenzeit und die Flüsse sinken ab. Daher eignet sich dieser Zeitraum am besten, um Reisen in den Regenwald zu unternehmen. In der Regenzeit kann es schon mal passieren, dass einige Pfade und damit einige Erkundungstouren zu Fuß nicht möglich sind und buchstäblich ins Wasser fallen.