Peru Discover
Peru Discover ein Produkt von Sommer Fernreisen - seit 1987
Einheimische

Das Beste von Peru, 19 Tage

ab
5.210,- €
Preis pro Person
Buchungsnummer:
PER-ANA-01
Reisetermin:
09.06.2024 - 27.07.2024
Reiseaktivität:
Naturreise, Kulturreise, Land und Leute, Rundreise
Reise ab/bis:
Deutschland
Reiseleitung:
deutschsprachige Reiseleitung
Teilnehmerzahl:
8 - 16 Personen
Highlights
  • Titicacasee
  • Machu Picchu
  • Colca Canyon
  • Terrassen Moray
  • Verlängerungsmöglichkeit: Urwaldaufenthalt
  • Verlängerungsmöglichkeit: Nazca Linien
Karte Karte

Detaillierter Reiseverlauf

Die Reise führt Sie von der "Königsstadt" Lima in den Norden nach Trujillo, berühmt für die präinkaische Moche- und Chimu-Küstenkultur. Im Süden lernen Sie die "Weiße Stadt" Arequipa mit prunkvollen Kirchen und Plazas sowie die Klosterstadt Santa Catalina kennen. Ein Höhepunkt ist der 2-tägige Ausflug zum tiefsten Canyon Südamerikas, dem Colca-Canyon mit terrassierten Inka-Landschaften. Am Titicacasee besuchen Sie die Uros auf ihren "Schwimmenden Inseln", die Inseln Taquile mit den "strickenden Männern" sowie die präinkaischen Grabtürme von Sillustani am Umayo-See. In einer beschaulichen Ganztagesfahrt geht es über das Altiplano nach Cuzco, der ehemaligen Hauptstadt des Inka-Reiches. Weitere Höhepunkte sind die Besichtigung der kolonialen Altstadt von Cuzco und vor allem die Inka-Festungen und -tempel in der Umgebung, die Salzterrassen von Maras, die geheimnisvollen terrassenförmigen Löcher von Moray, das Inkadorf Chinchero, der Indio-Markt von Pisac und dessen Festung, die Festung Ollantaytambo der Aufenthalt im "Heiligen Tal der Inka" und natürlich der 1-tägige Besuch von Machu Picchu, der "Verlorenen Stadt". Bei der 19- bzw. 23-tägigen Rundreise fliegen Sie dann von Cuzco in den tropischen Urwald nach Puerto Maldonado, wo Sie im Tambopata-Naturschutzgebiet eine artenreichen Fauna und Flora entdecken. An der Pazifikküste (südlich von Lima) besuchen Sie das Orakel von Pachacamac und auf einer erlebnisreichen Motorbootfahrt die Ballestas-Inseln, die aufgrund der reichen Seefauna ein "Klein-Galápagos" darstellen. Von Ica aus können Sie mit dem Flugzeug die Scharrbilder von Nazca, eines der Welträtsel überfliegen und bestaunen.

Abkürzungen:
F=Frühstück, M=Mittagessen, A=Abendessen

1. Tag: Flug Deutschland - Lima

Sie fliegen mit einer renommierten Fluggesellschaft von Frankfurt/Main nach Lima, wo Sie am selben Tag abends ankommen. Lima, die Hauptstadt Perus, an der Pazifikküste, ist auf einer weiten Sandfläche gelegen, die an 3 Seiten von Andenausläufern umgeben ist und zum Meer hin leicht abfällt. Transfer zum Hotel im modernen Stadtteil Miraflores.

2. Tag: Lima, Stadtbesichtigung und Pachacámac, (F)

Morgens besuchen Sie die "Stadt der Könige", die von dem Eroberer Francisco Pizarro im Jahre 1535 gegründet wurde. Lima sollte eigentlich von der Lage her eine tropische Stadt sein, hat aber wegen des vorbeiziehenden kühlen Humboldt-Stroms ein gemäßigtes Klima. Während Sie über die Plaza Mayor und die Plaza San Martín gehen, können Sie die vielfältige Architektur bestaunen. Unser Führer wird Ihnen dort das architektonische Erbe der Stadt näherbringen. Im weiteren Verlauf folgt die Besichtigung des Klosters Santo Domingo, in dem das älteste, in Holz geschnitzte Chorgestühl Limas zu sehen ist. Hier wurde auch im Jahr 1551 die erste Universität Südamerikas, San Marcos, gegründet.

Unseren nächsten Halt machen wir beim Larco Herrera Museum. Seine didaktisch konzipierten Galerien vermitteln ein Verständnis von 3000 Jahren prä-hispanischer Geschichte in Peru. Einige Ausstellungsstücke gelten weltweit als Ikonen der präkolumbischen Kunst und wurden in den renommiertesten Museen ausgestellt. 

Nach der Besichtigung besuchen Sie die archäologische Fundstätte Pachacámac (Quechua: Pachakamaq nach dem gleichnamigen Schöpfergott). Um 200 n. Chr. soll der ehemalige Tempelbezirk entstanden sein. Seit dem 9. Jahrhundert war Pachacamac eine Art Wallfahrtsort für alle Völker der Küste und des Hochlandes. Das Orakel (Huaca) des Weltschöpfers Pachacamac wurde um jeglichen Rat gefragt. Die Inka eroberten im 15. Jahrhundert Pachacamac und übernahmen die Tempelanlagen mit dem Huaca. Die gemauerten Terrassen und Lehmwände sind noch recht gut erhalten. Von oben bietet sich ein beeindruckender Blick über die zwischen den Anden und dem Pazifik liegende Ruinenstadt. 

Rückfahrt zum Hotel und Übernachtung.

3. Tag: Caral - älteste archäologische Wüstenstadt, (F)

Frühmorgens fahren Sie (175 km) von Lima über Supe nach Caral, der ältesten Wüstenstadt Südamerikas (etwa 3.000 v. Chr.). Die verschiedenen Tempel repräsentieren die unterschiedlichen Hierarchien dieser Kultur, die sich zeitgleich zu der Ägyptens entwickelte. Da Caral in der Nähe eines Flusses liegt, der die Wüste belebt und Agrarwirtschaft ermöglich, konnte sich hier vor ca. 4.500 Jahren eine eigene Kultur entwickeln. Hinzu kommt, dass Caral, das nur 25 km von der fischreichen Pazifikküste entfernt liegt, durch das Meer eine weitere Nahrungsquelle fanden. Nachdem Sie die Ruinenstätte erkundet haben, besuchen Sie die in der Nähe gelegene archäologische Stätte Bandurria, welche nach Angaben der Forscher noch älter als Caral sein soll. Danach besichtigen Sie die aus getrockneten Lehmziegeln errichtete Festung von Paramonga, die zwar nicht zu der Caral-Kultur gehört, aber von großer archäologischer Bedeutung ist. Erst gegen Abend kommen Sie wieder nach Lima zurück. Übernachtung im Hotel.

4. Tag: Lima-Trujillo- Huanchaco-Chanchan, (F/M)

Morgens fliegen Sie von Lima nach Trujillo (561 km). Tauchen Sie heute in Trujillos historische Altstadt ein. Perus drittgrößte Stadt wurde als eine der ersten Städte von den spanischen Erobern sehr nahe an der Hauptstadt des früheren Chimu Königreichs (1200 - 1470 n. Chr.) gegründet. Während dieser Zeitperiode hat sich in Trujillo ein eigener architektonischer Stil entwickelt, gut zu erkennen an den wunderschönen mit Schmiedeeisen verzierten Kolonialfenstern. Ihre Stadtbesichtigung beinhaltet auch den Besuch eines einzigartigen Herrenhauses - ein „Muss", wenn Sie die Stadt mit dem größten Erbe an Kolonialbauten in Peru besuchen. 

Wir halten in Huanchaco, einem reizenden Dorf, in dem die alte Tradition des Fischens auf Flößen aus gebundenem Schilf immer noch aufrechterhalten wird. Die exquisiten Moche Keramiken (200 - 900 n. Chr.), die Fischereiszenen darstellen und „caballitos de totora" oder Schilfflöße zeigen, verdeutlichen, dass die Moche Fischer ähnliche Handwerkstechniken verwendeten wie sie noch heute in Huanchaco gebräuchlich sind.

Unser Guide wird Ihnen am Nachmittag die Hauptstadt des ehemaligen Königreichs der Chimu Kultur (1200 bis 1470 n. Chr.) näherbringen. Dieser beeindruckende archäologische Komplex, mit einer Fläche von 18 km², war die größte präkolumbische Lehmstadt Südamerikas und zugleich Hauptstadt der Chimu Kultur, bis diese im 15. Jahrhundert von den Inkas erobert wurden. Die fein dekorierten Wände zeigen geometrische Figuren und Reliefs von Wasserwesen und mythologischen Gestalten auf.

Übernachtung in Trujillo im Hotel.

5. Tag: Sonnen- und Mondtempelstätten - El Brujo - Chiclayo, (F)

Heute besuchen Sie südlich von Trujillo die im Moche-Tal gelegenen Adobepyramiden Huaca del Sol und Huaca de la Luna (Sonnen- und Mondtempel), die beiden größten Chimú-Heiligtümer, die bereits in der Mochica-Zeit bestanden. Heute steht auf der ehemaligen Sonnenpyramide auf 40 m Höhe eine Plattform, von der man am Fuße eines Berges die Reste der Mondpyramide erblickt.

Während der Fahrt nach Chiclayo halten Sie bei den Ausgrabungen von El Brujo. Die Bezeichnung „El Brujo" oder „Hexenmeister" wird der Tatsache geschuldet, dass sich dort vor Hunderten von Jahren heilende Meister versammelten, um schamanische Rituale zu praktizieren. Dieser archäologische Komplex umfasst die drei Pyramiden Huaca El Brujo, Huaca Prieta und Huaca Cao. Es kann nur die letztgenannte besichtigt werden und hier war es auch, wo im Jahr 2006 eine sehr gut erhaltene Frauenmumie, sowie eine Vielzahl an Grabbeigaben, inklusive feinstem Schmuck und Waffen, gefunden wurden. Sie werden außerdem Huaca Caos bunte Friesen und Relief sehen, die neben der Moche-Gottheit Ai Apaec, auch Krieger, Gefangene und Opferszenen zeigen. Von der Spitze aus können Sie eine wunderschöne Aussicht auf die umliegenden Pyramiden genießen. Im Heimatmuseum (eröffnet im April 2009) ist die Mumie ausgestellt, die die erste bekannte Herrscherin Perus gewesen sein soll und auf den Namen „Señora de Cao" getauft wurde. Aber die Ausstellung zeigt auch Objekte der verschiedenen Kulturen, die sich in dieser Region niederließen und somit 5.000 Jahre Vergangenheit dokumentieren.

6. Tag: Chiclayo – Sipan – Tucume - Chiclayo, (F/M)

Morgens fahren Sie nach Lambayeque (12 km hinter Chiclayo) und besuchen Tumbas Reales (Königliche Gräber) mit einer umfangreichen Sammlung der Chimu- und Mochica-Kultur. Das Museum zeigt Gold-, Silber- und Kupferarbeiten, Keramiken und Textilien sowie Mumien vorwiegend aus den Chimú, Mochica und Lambayaque-Kulturen. Im Grab des Lord of Sipan wurde im Jahr 1987/88 der größte Goldschatz gefunden, der je in Amerika entdeckt worden war, wobei die Schätze und Originale im Museum untergebracht sind. Danach fahren Sie weiter (32 km) zur Ruinenstadt Tucume, die aus verrotteten Lehmpyramiden besteht. Die größte, die Huaca Larga, misst 700 m x 250 m und ist 40 m hoch. Es handelt sich um das religiöse, politische und militärische Zentrum der Lambayeque-Kultur und ihre zweite Hauptstadt. An mehreren Stellen sind Farbreliefs aus Lehm freigelegt. Zudem wurden 22 Mumien gefunden. Die Ausgrabungen, die unter der Beteiligung von Thor Heyerdahl in den 80er Jahren stattfanden, dauern noch heute an. Abends kehren Sie zurück nach Chiclayo.

7. Tag: Chiclayo - Lima - Arequipa - Santa Catalina, (F)

Morgens fahren Sie zum Flughafen, fliegen zuerst nach Lima und sofort im Anschluss weiter über die Küstenwüste in die westliche Kordillere nach Arequipa (1.011 km von Lima entfernt), auf 2.000 m Höhe gelegen. Die Stadt ist ein aus Tuffstein gebautes Juwel peruanischer Kolonialarchitektur; sie liegt am Fuße des meist schneebedeckten Vulkans Misti (5.849 m). Mit 360 Sonnentagen ist Arequipa gewiss eine der reizvollsten Städte des Landes; sie wurde 1540 gegründet. Gold- und Silberminen brachten ihr Reichtum, der sich noch heute in einer Vielzahl prächtiger Bauten im andalusischen Stil widerspiegelt. Viele Privathäuser und Kirchen wurden aus Sillar (Tuff), errichtet, ihm verdankt Arequipa den Beinamen die "Weiße Stadt". Nach einer Stadtführung durch Arequipa besuchen Sie die entzückende dominikanische Klosterstadt Santa Catalina mit winkeligen Gässchen und blumengeschmückten Häusern. Übernachtung im Hotel in Arequipa.

8. Tag: Arequipa - Chivay - Colca-Tal, (F/A)

Als Höhepunkt einer Reise nach Arequipa gilt sicherlich der Abstecher ins Valle del Colca (Colca-Tal), ein Tal, das sich tiefer als der Grand Canyon in Arizona ins Gebirge einschneidet. Die Straße dorthin führt bergauf entlang des Chachani Vulkans, bis Sie die Hochlandebene Pampa Canahuas (auf 4000 m) erreichen. Im hier angelegten Nationalpark sehen Sie Herden von Vikunjas, der seltensten südamerikanischen Kamelart. In Vizcachani machen Sie einen kurzen Zwischenstopp, um in einem von der örtlichen Gemeinde geführten Restaurant einen Coca Tee zu trinken. Dieses typische Getränk der Anden hilft bei der Anpassung an die Höhenlage. Danach führt Sie die Reise nach Tojra, wo sich fast immer eine große Zahl verschiedener Vogelarten tummeln. Im Anschluss fahren Sie weiter durch Chucchura und Patapampa, über die Andenhochebene auf 4800m, bis Sie den grandiosen Aussichtspunkt El Mirador de los Andes erreichen. Hier hat man eine sagenhafte Aussicht auf die schneebedeckten Gipfel des Chila-Massivs, die Vulkane Mismi (5597 m), Misti (5825 m), Chachani (6075 m) und die Gletscher Ampato (6288 m), Sabancaya (5976 m) und Hualca Hualca (6288 m). Nach einer insgesamt vierstündigen Fahrt erreichen Sie Chivay, den Hauptort des Colca Tals. Auf dem Weg zum Hotel besuchen Sie noch die farbenfrohe Stadt Chivay und ihren Markt.

Am Nachmittag haben Sie die Möglichkeit, die Thermalquellen von La Calera zu genießen.

9. Tag: Naturwunder Colca-Tal, der Flug des Kondors, (F/M)

Am Morgen fahren Sie zum Aussichtspunkt Mirador Cruz del Condor zwischen Maca und Cabanaconde am steilsten Teil des Canyons. Hier können Sie die 1200m tiefe Schlucht des Colca Flusses bewundern und mit ein bisschen Glück den Kaiser der Lüfte beobachten, den legendären Kondor, mit seiner gewaltigen Spannweite, wie er vor der beeindruckenden Bergszenerie gleitend seine Kreise zieht. Danach fahren Sie nach Maca, dem Ort der durch das Panorama der Gletscher Sabancaya (5976 m) und Hualca Hualca (6075 m) geprägt ist. Sie besuchen die Barockkirche, die als eine der besterhaltenen der Region gilt. Danach fahren Sie weiter nach Yanque, dem einstigen Hauptquartier der Franziskaner Mönche im Colca Tal. Die Kirche ist wegen ihrer Kombination aus Renaissancestil und Barockstil eine der wichtigsten des Tals. Der letzte Stopp ist am Mirador (Aussichtspunkt) von Antahuilque, wo gewaltige Terrassen-Anlagen in Form eines Amphitheaters vor Ihnen auftauchen. Übernachtung im Hotel in Chivay.

10. Tag: Colca-Tal – Grabtürme von Sillustani – Titicacasee, (A)

Morgens verlassen Sie das Colca-Tal und können dabei nochmals das Leben der Mestizen und der Indigenas beobachten; die Frauen tragen bunte Trachten und Hüte, die Bauern schmücken ihre Lamas mit bunten Bändern. Je höher Sie kommen, desto mehr gehen die ausholenden Terrassenfelder in die verkarstete Puna über und schroff abfallende Felswände ziehen sich in Richtung Berge. In Ihr Blickfeld schieben sich die verschneiten Vulkanmassive. Das größte Kapital der hier lebenden Indigenas stellen Lamas, Alpacas und Schafe dar, deren Fleisch und Wolle sie vermarkten. Nach einer Fahrt durch eine spektakuläre Landschaft mit Itchu-Gras und blauen Seen erreichen Sie  im Laufe des Nachmittags die Chullpas von Sillustani, idyllisch auf einer Halbinsel am Umayo-See gelegen. Sie besuchen die Nekropole (Totenstadt). Die rätselhaften Grabtürme aus fein behauenem Basalt stammen aus der Präinka- und Inkazeit. Die sehr unterschiedlichen Formen der Türme lassen vermuten, dass der Adelsfriedhof über Jahrhunderte immer wieder durch neue Bauten bereichert wurde. Danach fahren Sie weiter nach Puno zum Titicacasee, wo Sie am Spätnachmittag eintreffen. Übernachtung im Hotel.

11. Tag: Schwimmende Inseln der Uros und Besuch von Puno, (F/A)

Morgens unternehmen Sie eine Bootsfahrt auf dem Titicaca-See, zu den Uros; die zu den Aymara- und Quetchua-Indianern gehören. Sie sprechen ihre eigene Sprachen (Quetchua und Ayamara) und wohnen auf 40 Schwimmenden Inseln und leben vom Fischfang, der Jagd auf Wasservögel sowie von den essbaren Teilen der Binsen (Totoras). Sie konstruieren ihre Inseln, indem sie in regelmäßigen Abständen die am See wachsenden Binsen aufeinander schichten. Dasselbe Material wird auch für die Konstruktion der Häuser und Boote verwendet. Der See ist mit 3.850 m der höchstgelegene schiffbare See der Welt; er ist mit einer Fläche von 8.100 km² der größte See Südamerikas und gleichzeitig der höchste See der Erde. Auf einer Höhe, welche die des höchsten deutschen Berges, der Zugspitze, immerhin um 900 m übertrifft, wachsen Bäume, gedeihen Weizen, Gerste, Mais und Erbsen. Vor Jahren hat man Regenbogenforellen im See ausgesetzt, die sich prächtig vermehrt haben, aber gleichzeitig den Bestand der heimischen Nutzfische gefährdeten. Im See leben auch riesige Frösche (entdeckt von Jacques Cousteau), die bis zu 50 cm groß sind. Danach besuchen Sie in der Hafenstadt Puno, die Plaza de Armas und gehen in der Fugängerzone Abendessen. Auf der Speisekarte finden sich verschiedenste Gerichte aus lokalen Zutaten wie Forellen, Dorsch oder Alpaca. Übernachtung im Hotel.

12. Tag: Vom Altiplano nach Cuzco, (F/M)

Auf einer ganztägigen Fahrt gelangen Sie vom Altiplano (Hochland) nach Cuzco. Im Hochland bestimmen Grasflächen mit Viehzucht das Landschaftsbild. Sie überqueren unterwegs den Raya-Pass (4.317 m) die höchste Stelle des Hochlandes, der die Wasserscheide zwischen dem Hochland und dem Amazonasgebiet darstellt. Unterwegs können Sie wieder Lamas, Alpacas und Vicuñas beobachten, die auf dem Altiplano gezüchtet werden. In tieferen Lagen führt die Strecke an vielen Dörfern und Gehöften vorbei, die aus Adobe-Ziegeln gebaut wurden. Der Urubamba-Fluss, ein wichtiger Nebenfluss des Amazonas, begleitet Sie auf dem größten Teil der Strecke. Sie erkunden die inkaische Tempelanlage Racchi, auf 3.500 m Höhe gelegen. Danach erreichen Sie das idyllische Dorf Andahuaylillas mit einer äußerlich unscheinbaren Lehmziegelkirche, deren prunkvolles Innere als die "Sixtinische Kapelle" der Sierra-Indios bezeichnet wird. Am Spätnachmittag erreichen Sie nach einer szenereichen Fahrt Ihr Hotel in Cuzco.

13. Tag: Mit der Schmalspurbahn zum Machu Picchu, (F/M)

Morgens fahren Sie ca. 1,5 Stunden nach Ollantytambo ins "Heilige Tal der Inkas". Von dort geht es mit der Schmalspurbahn auf einer 2-stündigen spektakulären Fahrt am wild schäumenden Urubambafluss entlang bis nach Agua Calientes, einem kleinen Ort am Fuße des Machu Picchu (112 km). Von hier aus (2.040 m) geht es im Kleinbus in 30 Minuten über einen Serpentinenweg hinauf zum Ruinenkomplex. Die Festung selbst liegt wie ein Adlerhorst auf einem Bergsattel (2.460 m), 500 m über dem Urubamba-Fluss, und war für die spanischen Konquistadoren über Jahrhunderte verborgen. Erst im Jahr 1911 wurde sie von Hiram Bingham wiederentdeckt. Sie besuchen die archäologische Anlage von Machu Picchu. Der Rundgang führt über Bauernhäuser und an Agrarterrassen vorbei zu einer Hütte, von der sich ein Überblick über das gesamte Ruinenareal bietet. Hinter der Hütte breitet sich der Friedhof aus, noch weiter links liegt der Inkapfad mit dem eigentlichen Eingangstor, dem Inti-Punku (Sonnentor). Auf dem Eingangsweg erreichen Sie das sakrale Zentrum. Sie sehen perfekt gearbeitete Becken und Kanäle aus Granit, die von oben mit Wasser gespeist wurden und u.a. auch den Zeremonialbrunnen versorgten. Daneben befindet sich das wohl schönste Gebäude des Komplexes, der Runde Turm (Torreón). Am Torreón schließt sich links das Palastviertel mit Prinzessinnenpalast und Getreidespeicher an. Auf der anderen Seite des Brunnens liegt der monumentale Tempel der drei Fenster. Hinter dem Haupttempel befindet sich auf einem kleinen Hügel das Intihuatana (Sonnenuhr). Von dort führt eine Treppe auf den Hauptplatz, von dessen äußersten nordwestlichen Ende der Pfad zum Gipfel des Huayna Picchu abgeht (Höhenunterschied 200 m). Der Weg dort hinauf ist nur für Schwindelfreie geeignet. Am Ende dieses Viertels befindet sich das Haus der Mörser. Daran schließt sich ein weiteres Kultzentrum an, das als "Gefängnis" bezeichnet wurde. Der Panoramablick in die Talsohle, sowie über die Höhen, wo sich die Gipfel des Huayna Picchu (2.700 m) und des Machu Picchu befinden, ist einzigartig. Die üppige subtropische Vegetation mit wild wachsenden Geranien, Begonien und Orchideen erfreut das Auge. Nach einer ca. 2 bis 3-stündigen Besichtigung und einem Mittagessen steht noch weitere Zeit zur freien Verfügung, um die eindrucksvolle Ruinenanlage nochmals auf eigene Faust zu besuchen. Am Spätnachmittag fahren Sie mit dem Bus zurück ins Tal und fahren mit der Andenbahn die gleiche Strecke zurück bis nach Ollantaytambo, wo Sie der Bus erwartet, der Sie in 15 Minuten zu Ihrem Hotel bringt.

14. Tag: Willoc, Patacancha und Ollantaytambo, (F/M)

Morgens fahren wir zu den Quechua-sprachigen Gemeinden Willoc und Patacancha, deren Frauen stolz die Jahrhunderte alten Webtechniken aufrechterhalten. Dank der Leitung der Non-Profit-Organisation Awamaki wird diese traditionelle Webtechnik in der ländlichen Gegend des heiligen Tals geschützt. Amawaki zielt auf die Einführung der Weberzeugnisse auf dem internationalen Markt durch Kooperationen mit Einzelhändlern, Designern und anderen Non-Profit-Organisationen ab, um die traditionellen Handwerker zu unterstützen. In einem Workshop lernen Sie den Webprozess selbst sowie die Bedeutung der Ikonographie und das Wissen der Weber über natürliche Farbstoffe kennen. In Ollantaytambo besuchen wir die Festung wo der Tempel der Sonne (geformt aus sechs gigantischen Monolithen, mit einem Gesamtgewicht von 50 Tonnen) und auch die Terrassen der zehn Nischen zu sehen sind.  Nach einem Tag voller Erlebnisse fahren Sie zurück zu Ihrem Hotel im Heiligen Urubambatal.

15. Tag: Inkafestung Pisaq - Rätselhafte Terrassen von Maras – Salzterrassen Moray, (F)

An diesem Morgen besuchen Sie den Pisaq Markt im Heiligen Tal. Ursprünglich war dies ein Ort, wo Menschen aus abgelegenen Gemeinden ihre Waren tauschten. Im Laufe der Zeit hat sich Pisaq zu einem der bekanntesten Souvenir-Märkte in Südamerika entwickelt. Sie sollten unbedingt die "Empanadas" probieren, die hier frisch in einem traditionellen Steinofen gebacken werden.

Danach besuchen Sie auch die hoch über der kleinen Stadt gelegene, sich in den Berghang schmiegende Felsenfestung von Pisaq. Die einzigartigen Bauwerke und die überwältigende Aussicht machen diesen Ort so besonders. Die Anlage umfasst Häuser, Paläste und Tempel. Im Hauptteil der Anlage befinden sich Tempel von Sonne, Mond, Regen, Regenbogen und Sterne sowie einige Inka-Kreuze, die sich vom Boden abheben. Das Kreuz symbolisiert die unterschiedlichen Ebenen des Lebens: Die niedrigste Ebene repräsentiert die Unterwelt und den Schlangengott; die höhere Ebene steht für das menschliche Dasein, das durch die Götter des Jaguars und Pumas symbolisiert wird; und die höchste Stufe, die himmlische Ebene, wird durch den mächtigen Kondor dargestellt. 

Weiter führt die Tour nach Maras. Die dominierende Farbe an diesem Ort ist das strahlende Weiß, das wie Schnee an einem sonnigen Tag in den Augen brennt, ein beeindruckender Anblick für jeden Besucher. Salz wurde hier seit der Zeit der Inka gewonnen, seit jeher auf die gleiche Art und Weise. Danach geht es weiter nach Moray. Die runden Terrassen, die versteckt zwischen den Hügeln liegen, ähneln einem Amphitheater. Moray, umgeben von der beeindruckenden Kulisse der schneebedeckten Berge, diente einst als ein Freiluft-Labor zur Anpassung von Pflanzen an verschiedene klimatische Bedingungen.

16. Tag: Cuzco, (F)

Tag zur freien Verfügung. Übernachtung im Hotel.

17. Tag: Cuzco, Stadtrundfahrt und Ruinen von Sacsayhuaman, (F/M)

Die umfassende Stadtbesichtigung beinhaltet den Besuch des Sonnentempels oder „Koricancha", der Kathedrale sowie der eindrucksvollen Festung Sacsayhuaman und des Amphitheaters von Kenko. Daraufhin sehen Sie Puca Pucara, die strategisch günstig gelegene „Rote Festung", von der aus die Umgebung kontrolliert wurde. Abschließend besuchen Sie Tambomachay mit seinen zwei einzigartigen Aquädukten, die bis heute frisches Wasser in die Umgebung leiten. Mittagessen im Calle del Medio. Dies ist das jüngste Projekt des jungen und talentierten Kochs Jaime Pesaque, der bereits „Botschaften der peruanischen Küche" in Punta del Este, Miami und New York eröffnete. Die Speisekarte bietet zeitgenössische, peruanische Küche mit lokalen Zutaten in einer frischen, lockeren Atmosphäre. Das Restaurant wurde vom renommierten Architekten Jordi Puig entworfen. Das Calle del Medio bietet einen tollen Blick auf den Hauptplatz von Cusco und dessen Kathedrale.

18. Tag: Cuzco-Lima, (F)

Heute heißt es Abschied nehmen von Peru. Sie fliegen von Cuzco nach Lima und treten dort Ihren internationalen Rückflug an.

19. Tag: Ankunft in Deutschland

Heute kommen Sie von einer unglaublichen Reise durch Peru zurück nach Deutschland.

Verlängerungsmöglichkeit 1

Urwaldaufenthalt in der Tambopata Lodge (Nationalpark Tambopata)

Verlängerungsmöglichkeit 2

3-tägiges Küstenprogramm mit Besuch der Islas de Ballestas (großer Tierreichtum) und Scharrbilder von Nazca 

ab /bis Lima, Gruppenanschluss: € 505,- p.P. im DZ

Leistung: Fahrt nach Nazca mit öffentlichem komfortablen Bus, Vollpension in 3-Sterne-Hotels, DZ mit DU/WC; englischsprachige Führung, Besuch der Ballestas Inseln, Eintritte

Nicht eingeschlossen: Überflug der Nazca-Linien

Termine und Preise

Preise in € p.P. 

Teilnehmerzahl:
8-16 Personen

Mit Sonnwendfeuer "Inti Raymi"- Fest in Cuzco und internationalem Flug

Reisetermin 8-16 Personen Einzelzimmer Zuschlag
09.06.24 - 27.06.24 € 5.210,- € 685,- 

Individualreise ohne internationalen Flug, 18 Tage: Preis auf Anfrage

Leistungen

  • Internationaler Flug Frankfurt/Main-Lima-Frankfurt/Main (bei Gruppentermin)
  • 3 innerperuanische Flüge mit einheimischen Fluggesellschaften
  • deutschsprachige Reiseleitung vor Ort
  • Eintrittsgelder für die im Reiseverlauf genannten Sehenswürdigkeiten
  • Touristischer Reisebus von Puno nach Cusco im internationalen Teilnehmerkreis mit englischsprachigem Reiseleiter
  • Fahrt von Colca nach Puno erfolgt ohne Begleitung
  • Alle Transfers wie angegeben
  • Unterbringung in landestypischen guten Mittelklasse-Hotels im Doppelzimmer/DU/WC
  • Mahlzeiten laut Programm
  • Sicherungsschein

 

Nicht eingeschlossen
Getränke, persönliche Ausgaben und Trinkgelder, nicht erwähnte Leistungen

Einheimische
Caral
Colca
Cuzco
Goldmaske
Huaca de la Luna
Huaca del sol
Jesuitenkirche
Santa Catalina
Lima
Machu Picchu
Moray
Einheimischer mit Lama
Sacsayhuaman
Titicacasee
Sillustani
Tambobata
Vulkan Misti

Ihre Hotels

Während der Rundreise sind Sie in folgenden Hotels untergebracht. (Hoteländerungen vorbehalten):

 

Ort Hotel Übernachtungen Kategorie
Lima Ibis Larco 4 ***
Trujillo El Brujo 1 ****
Chiclayo Gran Chiclayo  1 ****
Arequipa La Hosteria 1 ****
Colca Casa Andina 2 ***
Puno Intiga 2 ***
Valle Sagrado  Inkallpa 2 ***
Cuzco Maytag Wasin Boutique 3 ***

 

 

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Teilnehmeranzahl



Zimmeranzahl


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